Ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen ist für uns bei Reemtsma und im gesamten Unternehmensverbund von Imperial Brands PLC ein sehr wichtiges Anliegen. Im Sinne des Umweltschutzes treibt uns darüber hinaus noch ein anderes Thema seit Langem um: das sogenannte „Littering“ oder zu Deutsch, unsachgemäß in die Umwelt entsorgter Müll. Unsachgemäß entsorgte Zigarettenfilter und Verpackungsmüll sind eine große, zusätzliche Belastung für kommunale Reinigungsdienste und schaden der Umwelt massiv. Dagegen müssen und wollen wir als Hersteller etwas tun.
Zusammen mit verschiedenen Handelspartnern verteilen wir deshalb seit Herbst 2022 kostenlos unsere Reemtsma Taschenaschenbecher. Damit wollen wir unseren Kundinnen und Kunden eine kleine, alltagstaugliche und jederzeit einsetzbare Lösung anbieten, um Littering mit wenig Aufwand selbst vorzubeugen. Abgerauchte Asche sowie der Zigarettenfilter können ganz einfach im Taschenaschenbecher gesammelt und anschließend sachgerecht entsorgt werden. Denn nicht überall im öffentlichen Raum sind genügend Mülleimer (mit einer separaten Entsorgungsvorrichtung für Zigarettenfilter) oder Aschenbecher aufgestellt. Mit dem „Taschenbecher“ schaffen wir somit gemeinsam mit unseren Partnern einen echten Mehrwert für eine sauberere Umwelt in den Städten und in der Natur.
Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden damit für ein gesteigertes Umweltbewusstsein sensibilisieren. Denn oft sind es die kleinen Dinge, die eine große Wirkung entfalten können. Und insbesondere beim Umweltschutz gilt: Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir einen Beitrag für die Umwelt leisten.
Sie nutzen unseren „Taschenbecher“ bereits?
Dann freuen wir uns, wenn Sie uns die folgende Frage kurz beantworten. Vielen Dank!
Nachhaltigkeit: Was macht Reemtsma in Deutschland?
Bei Reemtsma nutzen wir insbesondere zwei Hebel, um die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeiten auf die Umwelt zu reduzieren. Zum einen treiben wir im Reemtsma-Werk in Langenhagen bei Hannover den Übergang zu einer „low-carbon economy“ bereits aktiv voran. Dazu setzen wir bereits modernste technologische und energetische Maßnahmen um, die die Ökobilanz des Produktionsstandortes schrittweise weiter verbessern. Im Fokus ist dabei die Einsparung von Energie, die Senkung des Wasserverbrauchs sowie die Reduktion des eigenen Abfallaufkommens.
So nutzen wir vor Ort z.B. ein eigenes Blockheizkraftwerk zur Energiegewinnung oder bei der Produktion anfallende Abwärme für Heizprozesse. Das zeigt Erfolg: Ende 2021 lag der Anteil erneuerbarer Energien zur Deckung des Strombedarfs unseres Werkes bereits bei rund 70 Prozent und damit deutlich über dem bundesdeutschen Strommix. Um diesen Wert nachhaltig weiter zu steigern, prüfen wir derzeit die Installation einer Photovoltaikanlage im Reemtsma-Werk in Langenhagen. Mit einer Kapazität von zwei Megawatt könnte diese bis zu sieben Prozent des jährlichen Strombedarfs unseres Werkes decken. Hinzu kommen Maßnahmen etwa zur Vergrößerung der ökologischen Vielfalt auf dem Werksgelände sowie immer mehr Ladesäulen für E-Autos und E-Fahrräder unserer Mitarbeitenden.
Zum anderen arbeiten wir für mehr Nachhaltigkeit stetig an neuen Produkt- und Verpackungslösungen, um die Menge an Abfall zu reduzieren bzw. die Ökobilanz unserer Produkte zu verbessern. Dafür nutzen wir zum Beispiel bereits für einige Produkte Papierfilter anstelle herkömmlicher Filter auf Basis von Celluloseacetat, Zigarettenschachteln aus Papier und Packungsfolierungen, die fast komplett aus wiederverwertetem Kunststoff bestehen. Zudem sparen wir bei der Umverpackung ausgewählter Volumentabakboxen in unserem Sortiment bereits bis zu 25 Prozent Plastik bei gleichem Inhalt ein.
Was machen Reemtsma & Imperial Brands weltweit?
Das Engagement von Reemtsma und Imperial Brands zur Reduzierung der weltweiten Umweltauswirkungen unseres Geschäfts ruht auf mehreren Säulen. Wir verstehen Nachhaltigkeit ganzheitlich, das heißt mit Blick auf die ökologischen, ökonomischen, sozialen und gesundheitlichen Dimensionen unseres Handelns. Dabei orientieren wir uns an den für uns und unser Geschäft wesentlichen UN-Zielen für Nachhaltige Entwicklung. Unser Ziel als Gruppe ist dabei klar definiert: Wir wollen bis spätestens 2040 klimaneutral werden.
Dabei sind wir bereits auf einem guten Weg, wie die Sustainability Performance Summary 2021 zeigt.
- Wir konnten unseren Energieverbrauch als Verbund 2021 im Vergleich zu 2017 bereits um 17 Prozent reduzieren. Bis 2030 wollen wir hier mindestens ein Viertel eingespart haben.
- Zudem sollen unsere absoluten Treibhausgasemissionen im Scope 1 & 2 bis 2030 um 25 Prozent und im Scope 3 um 20 Prozent gesunken sein.
- Unser Wasserverbrauch soll dann zudem 15 Prozent niedriger sein als 2017.
- Das Abfallaufkommen innerhalb unserer Betriebsstätten soll im gleichen Zeitraum um ein Fünftel geringer ausfallen.
- Die Menge des von uns auf Deponien entsorgten Abfalls soll sogar um die Hälfte sinken.
- Wir wollen unsere Recyclingquote bis zum Jahr 2030 auf 75 Prozent erhöhen.
Das alles zeigt Wirkung: So hat unser Unternehmensverbund 2021 zum wiederholten Mal als eines von nur 200 Unternehmen weltweit das „A-Rating“ der unabhängigen Umweltschutzorganisation Carbon Disclosure Project (CDP) erhalten. Es gilt als „Goldstandard“ in Sachen Umwelttransparenz und Klimaschutz. Zudem wurde Imperial Brands durch sein Engagement, den CO2-Fußabdruck nicht nur im eigenen Betrieb zu verkleinern, sondern die gesamte Lieferkette in die Pflicht zu nehmen, in das „Supplier Engagement Leaderboard“ von CDP aufgenommen. Darüber hinaus gehört unsere Gruppe als „Climate Leader 2021“ der Financial Times zu den 300 Unternehmen in Europa, die ihre CO2-Emissionen zwischen 2014 und 2019 am deutlichsten reduzieren konnten.