Forschung mit System: Unser Scientific Assessment Framework

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Unsere Gesellschaft ist im Wandel. Dazu gehört auch, dass Fragen der Gesundheit neu verhandelt werden (müssen). Insbesondere die klassische Tabakzigarette steht mit ihrem Schadenspotenzial für Konsumentinnen und Konsumenten sowie für die Gesellschaft im Fokus der Debatte. Als Hersteller von Tabakprodukten haben wir daher – zu Recht – eine besondere Verantwortung und müssen einen konkreten Beitrag zur Schadensminimierung klassischer Tabakprodukte leisten. Unser erneuertes Scientific Assessment Framework 2.0 spielt dabei eine zentrale Rolle. Es garantiert qualitativ hochwertige, transparente Forschung und verlässliche Daten. Beides sollte die Basis für zielführende Produkt- und Regulationsentscheidungen sein. 

Im Rahmen unserer globalen Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen wir bei Reemtsma und im Verbund von Imperial Brands einen Tobacco Harm Reduction-Ansatz. Ziel dieses Ansatzes ist es, erwachsenen Raucherinnen und Rauchern klassischer Tabakzigaretten, die nicht mit dem Rauchen aufhören wollen, neuartige und potenziell schadensmindernde Produkte anzubieten. Vor diesem Hintergrund forscht Imperial Brands seit Jahren intensiv an sogenannten Next Generation Products (NGPs). Dazu gehören Tabakerhitzer, E-Zigaretten, moderner Kautabak und tabakfreie Nikotinbeutel. Diese Forschungsarbeit wird maßgeblich durch den wissenschaftlichen Zweig unserer Gruppe, Imperial Brands Science, geleistet – auch in den Reemtsma-Laboren am Standort Hamburg.

Moderne Standards sind nötig

Um zu verstehen, wie potenziell schadensmindernde Produkte funktionieren, wie die Akzeptanz dieser Produkte unter erwachsenen Raucherinnen und Rauchern weiter gesteigert werden kann und was notwendig ist, um diese Produkte überhaupt auf den Markt bringen zu können, braucht es solide Forschung, die nach anerkannten Standards arbeitet und qualitativ hochwertige Daten liefert. Dazu haben wir im Verbund vor einigen Jahren bereits ein eigenes Forschungsprogramm entwickelt, unser Scientific Assessment Framework (SAF).

Vor dem Hintergrund der wachsenden Beliebtheit von NGPs in Deutschland und weltweit, und der damit stark zunehmenden Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der öffentlichen Debatte und für Regulatoren, haben wir Ende 2022 damit begonnen, unser SAF grundlegend zu überarbeiten und zu modernisieren.

Aus alt wird neu: SAF 2.0

Das Scientific Assessment Framework 2.0 von Imperial Brands ist ein mehrjähriges und mehrstufiges Test- und Forschungsprogramm zur Ermittlung des schadensminimierenden Potenzials von NGPs im Vergleich zu herkömmlichen Tabakprodukten, bei deren Konsum Tabak verbrannt und der entstehende Rauch inhaliert wird. Neu im Vergleich zum alten SAF ist die klare Strukturierung und deutliche Ausrichtung unserer Forschungsarbeit auf regulatorische Anforderungen sowie auf öffentliche Debatten rund um neuartige, potenziell risikoreduzierte Produkte.

In dieser Forschungsarbeit orientieren wir uns an weltweit anerkannten wissenschaftlichen Prozessen, Standards und Verfahren sowie an allen relevanten Richtlinien führender Gesundheits- und Regulierungsbehörden. Warum? Weil wir mit unserer Arbeit und den daraus gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Basis für eine Regulierung bieten wollen, die deutlich mehr als bislang auf wissenschaftlicher Evidenz basiert und die teils sehr verschiedenen Risikopotenziale unterschiedlicher Produktkategorien angemessen berücksichtigt.

SAF 2.0: Verschiedene wissenschaftliche Ansätze greifen ineinander und bilden gemeinsam eine verlässliche Datenbasis zur Bewertung von Produktsicherheit und Schadensminderungspotenzial

Höhere Qualität dank neuer Verfahren

Unser Scientific Assessment Framework 2.0 nutzt als mehrstufiges und interdisziplinäres Forschungsprogramm die gesamte Breite und Tiefe des aktuellen wissenschaftlichen Werkzeugkastens. Wir führen darin biologische, klinische und verhaltenswissenschaftliche Studien durch, um einen ganzheitlichen Blick auf Produkte und deren Auswirkungen zu erlangen. Dazu zählen beispielsweise Schadstoffanalysen, Produktzertifizierungen, Messungen von Biomarkern in Blutproben von erwachsenen Konsumentinnen und Konsumenten, Prävalenzanalysen und Post-Market-Studien.

Um die hohe Qualität unserer wissenschaftlichen Ergebnisse dauerhaft zu garantieren, reevaluieren wir unser SAF zudem jährlich. Klar ist auch, dass wir unsere gewonnenen Forschungsergebnisse in internationalen Fachzeitschriften publizieren, wo sie das sogenannte „peer-review“-Verfahren durchlaufen, und sie auf internationalen Fachkongressen präsentieren. So stellen wir sicher, dass stets die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und regulatorischen Entwicklungen in der Arbeit unserer wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen berücksichtigt sind.

Dr. Thomas Nahde, Global Head of Harm Reduction & Engagement bei Imperial Brands:

Wissenschaft ist keine Blackbox. Wissenschaft lebt von Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Mit unserem neuen Scientific Assessment Framework verbinden wir diese Anforderungen mit unserem eigenen Anspruch, höchste wissenschaftliche Qualität zu liefern. Das können wir durch unser mehrstufiges Verfahren garantieren. Je hochwertiger die Daten, umso stärker wird das Vertrauen in das Produkt, sowohl von den Konsumenten als auch von den Regulatoren.

Positiver Beitrag

Klar ist: Wir sind davon überzeugt, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem SAF zusammen mit den Daten aus weltweiten Konsumentenmärkten und der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zeigen werden, dass NGPs einen positiven Beitrag für die individuelle und öffentliche Gesundheit leisten können.

 

Sie möchten noch mehr zum Scientific Assessment Framework 2.0 erfahren? Dann schauen Sie sich gern das folgende Video an (Englisch).